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Es werden Posts vom Mai, 2019 angezeigt.

Indonesien - Teil VI - von Nusa Lembongan bis Jakarta

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Transfer Ein ganzer Tag vergeht bei dem Transfer von Nusa Lembongan bis Bali nach Ubud. Ein Sammeltaxi läd einige Personen ein, am Hafen lässt das Boot anderthalb Stunden auf sich warten. „Boot“ eher ein zu groß gebratener Kanister, immerhin finden vierzig Touristen und die Crew einen Sitzplatz. Auf einer schwimmenden Insel müssen alle aussteigen, werden nach Zielorten sortiert und auf ein Speedboot gebeten. Am Hafen von Bali, möchte der Shuttlebus noch auf ein weiteres Boot warten. Zu deutsch: vier Stunden Sitzfleisch platt quetschen. Diverse Taxifahrer bieten ihre Dienste an, fragen teilweise mehrfach nach, versuchen mit Charme und Smalltalk zu überzeugen, denn eine junge Frau sollte nicht so lange alleine in der Pampa ausharren. Nach Herkunft, Beruf und Beziehungsstand wird gefragt. Die Antworten sind häufig gelogen wie gedruckt. Das Mittagessen besteht aus süßem Brot, frischem Obst und Mambo Eis. Sehr speziell! Dieses stangenförmige Eis ist scharf und süß zugleich. Einmal pr

Indonesien - Teil V - Nusa Lembongan

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Bus, Boot, Boot, Shuttle.  Hallo Nusa Lembongan   Mal wieder auf einer kleineren Insel angekommen wird als erste Amtshandlung die Tauchschule Bali Dive Academy aufgesucht. Blue Marlin Dive hat bereits den Kontakt hergestellt und die eigene Ankunft angekündigt. Ein herzliches Grüß Gott und einige Fragen später ist für morgen Früh alles geregelt. Jetzt heißt es lernen, den Unterrichtsstoff nochmal durch gehen. Nach einer Woche auf dem Trockenen wird endlich wieder getaucht! 8:30 Uhr Theorie wiederholen. Die gestrige Zeitinvestition hat sich ausgezahlt, denn der Tauchlehrer ist sehr zufrieden mit dem Wissen.  Das Boot ist bereit zur Abfahrt. Die Aufregung steigt. Nasstauchanzug und Neoprenschuhe liegen an, wie eine zweite Haut. Flossen, Maske, Tarierjacket, Tauchcomputer, Pressluftflasche, Bleigürtel und Buddy-Check. OK!  Die Unterwasserwelt ist jedes Mal ein einzigartiges Erlebnis! Das Korallenriffe hat schier kein Ende, die Anzahl der Fische ist unzählbar und die

Indonesien - Teil IV - Ubud und Balis Süden

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Yoga Der Start in einen neuen Tag mit Yoga ist für viele Leute das Beste. Mit einem Roller als Taxi führt der Weg ans andere Ende der der Stadt, eine super schmale Straße, eingerahmt von einem herrlichen Blick auf die Reisfelder. Links und rechts neben der Fahrspur sind kleine Bachläufe, welche zur Bewässerung der Agrarwirtschaft helfen. In der Yogaschule ist es beinahe kein Ton zu hören, nur der Wind in den Palmwedeln. Die Unterrichtsstunde für Anfänger ist direkt am Fluss, mit Aussicht in den Wald, ein Wasserfall ist zu hören. Der Kurs beginnt mit einer kleinen Erklärung über Yoga und dann starten schon auch die ersten Positionen. Die Atumung, die Körperhaltung, die Blickrichtung, die Körperspannung, kurzum der Neuling ist stark gefordert. Nach circa zwanzig Minuten der erste Gedanke daran, wann die Stunde vorüber ist. Geld wurde geblecht, die Einheit wird durch gezogen. Yoga ist nichts für jedermann, aber auf jeden Fall eine Erfahrung wert. Es war sehr interessant, die Lok

Indonesien - Teil III - Gili Meno und Ubud

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Der öffentliche Bus hupt. Einsteigen bitte. Ein kunterbuntes Boot wird mit unterschiedlichsten Nahrungsmitteln und einem Kühlschrank beladen.  Die Insel   Gili Meno ist zu dieser Jahreszeit wohl nicht zu touristisch. Auf dem Boot zur Insel sind 95% nur Einheimische vertreten. Der eigene Sitzplatz ist selbst verständlich auf dem Spitz, dort wo eigentlich keine Sitzplätze sind. Der Fahrtwind saust um die Ohren, die Meeresluft zieht an den Haaren und die Vorfreude steigt.  Taschen schnell ins Zimmer und gleich an den Strand. Das Bild ist ein Postkartenmotiv, bei dem jeder denkt „So kitschig kann es doch gar nicht sein“ Doch genauso ist es.  Ein Mal tauchen gehen ist der Traum. Perfekt, die Tauchschule ist gleich neben an. Oder doch gleich einen ganzen Tauchschein zum Open Water diver machen? Warum eigentlich nicht? Gesagt, getan. Eine Stunde später erklärt der Lehrer die Ausrüstung, einige Verhaltensregeln und springt kurz darauf in den Pool. Eine junge Österreicherin

Indonesien - Teil II - Lombok Nordwest

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Nächster Halt Senggigi Der Fahrer verlangt bei Ankunft 50.000 Rupiah mehr, als die vorige Unterkunft gesagt hat. Das sind nur gute drei Euro mehr, aber wo kämen wir denn hin, wenn es jedes Mal drei Euro mehr sind? Eine kurze Diskussion später zieht der Fahrer leicht verärgert von dannen. Stufen hoch, die Rezeption, Stufen hoch ein Pool, Stufen hoch die Frühstücksterrasse, Stufen hoch das Zimmer mit Meerblick. Herrlich! Alle Stufen und noch mehr runter, führen zum Meer. Eine frische Kokosnuss, ein Strandspaziergang. Der leichte Regen stört die Surfanfänger nicht im Geringsten. Die Promenade am Wasser ist terrassenförmig, kleine Krebse hüpfen zwischen den Steinen hin und her. Der Hunger plagt, es schüttet in Strömen, nach nur fünf Minuten sind die Wolken wieder leer. Der Kellner ist freundlich und den wenigen Gästen gegenüber sehr aufgeschlossen. Er möchte wissen was „Bavaria“ ist und Mutter möchte erklären, dass dies eine große Statue ist. Der Kellner ist verwirrt. Der V

Indonesien - Teil I - die ersten Tage

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Nach nur guten zwei Stunden landet der Flieger auf der wohlberühmtesten Urlaubsinsel Indonesien, sie heißt Bali und Jeder kennt sie. Anscheinend sind gerade einige Flieger fast gleichzeitig gelandet, denn vor der Immigration-Stelle warten circa 800 Menschen. Fast zwei Stunden dauert der Weg raus aus dem Flugzeug, hindurch durch den Verwaltungskram, hinaus vor die Türe es Flughafens. Es wird davon berichtet. Dass die Geschäftsleute auf Bali sehr aktiv sind, aber dass circa 50 Taxifahrer ihren Transferservice anbieten und dabei auch recht penetrant sind, das lag nicht in der eigenen Vorstellungskraft! Im Hotel angekommen wird Privatsphäre genossen, was nach der letzten Nacht auch bitter nötig ist. Zum Sonnenuntergang am Meer sein wird zur kleinen Herausforderung, auf dem Weg dorthin wird man spätestens alle fünf Meter angesprochen. Kleidung, Souvenirs, Essen, trinken, Tattoos, Massagen und noch viel mehr wird angeboten. Legian, Vorort von Denpasar, ist vermutlich einer der touri

Kurze Impression - Indonesien - Legian Beach

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Es ist der 30. April 2019, es ist 18:20 Uhr.  Meeresrauschen, in Indonesien, auf der Insel Bali am Legian Beach. Der Strand hat etwa fünf Kilometer Länge und eine Breite von, ach werden es sein? Zwanzig Meter vielleicht. Der Strand ist schön, ganz feiner Sand. Die vielen Touristen stören natürlich etwas das Landschaftsbild und vor allem die Fotos. Es ist gerade Sonnenuntergang. Die Wellen brechen ungefähr einen Meter hoch auf das Land herein.  Die Sonnenstrahlen malen ein wunderschönes gelb orangenes Muster an die wenigen Wolken am Himmel. Der Himmel hat eine große Farbpalette, von pastellenem blau bis hinein in grünliches türkis. Auf der linken Seite am Ende vom Strand, noch ein kleines Stückchen weiter, ist der Flughafen, welcher heute meinen Flieger auf diese Insel gebracht hat. In gut anderthalb Stunden landet noch ein wichtiger Flieger dorten.  Ein kleines Stückchen vom Strand entfernt, etwas nach rechts, dort ist die Unterkunft. Es ist ein unscheinbares Hotel, oh

Berlin City Girls

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Berlin City Girls Der Flug zur ersten Destination ist von der Hauptstadt Berlin aus günstiger, als von der Heimatstadt München. Zusammen mit der besten Freundin fährt ihr alter VW Golf zuverlässig bis nach Norddeutschland. Mal schneller, mal langsamer. Gefühlt alle 50 Kilometer ist entweder eine Baustelle oder ein Unfall. Endlich angekommen, der Gedultsfaden ist kurz vorm Reißen und das Gehirn ist mittlerweile schon völlig gaga. BERLIN In einer nicht möblierten, leerstehenden Wohnung von der Verwandtschaft wird schnell eine Luftmatratze aufgepumpt. Von einem Bekannten begleitet, fährt die Straßenbahn zum Restaurant „Engelsbrunch“. Hungrig wie ein Bär und mit riesigem Loch im Bauch wird zuerst das warme Buffet geplündert und dann der Livemusik gelauscht. Die Müdigkeit setzt ein und im Schlendergang ist die Unterkunft schon nach wenigen Minuten erreicht. Der nächste Tag startet mit einem sehr reichhaltigen Frühstück auf der Terrasse. Zur Mittagszeit dann soll es in